Die Idee zu Unverträglich.hoch4
Mit Unverträglich.hoch4 entsteht eine Rezeptwelt, die es möglich macht, bewusst verträglich zu leben. Alle Rezepte, die du hier findest, haben eins gemeinsam. Sie sind nahezu frei von Lactose, Gluten, Histamin UND Fructose und sollten so für Jedermann verträglich sein. Alle Menschen die an einer Nahrungsmittelunverträglichkeit leiden, klagen über unterschiedliche Symptome. Zu den häufigsten Anzeichen gehören Veraudauungsstörungen wie Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall und Verstopfungen. Auch Kopfschmerzen, Gliederschmerzen und Stimmungsschwankungen nehmen die Betroffenen nach dem Verzehr bestimmter Lebensmittel wahr. Woher kommt das?
Der Darm ist das zweitgrößte Organ in unserem Körper und wird auch liebevoll das zweite Gehirn genannt. In unserem Darm leben geschätzte 100 Billionen Bakterien aus 1.000 verschiedenen Arten und bilden unsere Darmflora. Sie übernehmen und erfüllen wichtige Aufgaben in unserem Körper. Vor allem helfen sie bei der Verdauung, bauen Giftstoffe ab und sind ein wichtiger Bestandteil des Immunsystems. Darm, Darmbakterien und Psyche hängen eng zusammen und sorgen für unser Wohlbefinden. Unser Körper bildet das Glückshormon Serotonin aus einer Vorstufe der Aminosäure Tryptophan und die Aufnahme davon erfolgt über den Darm. Eine gestörte Darmflora kann auch durch einseitige oder unverträgliche Ernährung entstehen und Depressionen und Ängste hervorrufen. Auch Stress schlägt auf den Magen und auf die Verdauung bewirkt ein Ungleichgewicht im Darm.
Lebensmittelunverträglichkeiten
Bei einer Lebensmittelunverträglichkeit ist der Organismus nicht in der Lage, bestimmte Lebensmittelbestandteile zu verdauen bzw. über den Stoffwechsel zu verwerten. Mit der Nahrung die wir aufnehmen führen wir unserem Körper Energie für die Zellneubildung zu. Unsere Verdauung hat die Aufgabe, die Lebensmittel soweit aufzubereiten, dass die Nährstoffe von unserem Körper aufgenommen werden können. Wenn die Zusammensetzung nicht dem entspricht, worauf das eigene Verdauungssystem optimiert wurde, kann es zu Problemen kommen.
Milchzucker wird im Dünndarm durch das Enzym – Lactase – in seine zwei Einzelzucker (Galactose und Glucose) gespalten, um dann über die Darmschleimhaut, mit Hilfe von Transportproteinen, in den Körper aufgenommen zu werden. Bei einer Laktoseintoleranz fehlt dieses Enzym (oder ist nur unzureichend vorhanden) und so kann der Organismus die Laktose nicht richtig verdauen.
Die intestinale Fructoseintoleranz ist eine erworbene Krankheit, die auf ein defektes Transportsytem im Dünndarm zurückzuführen ist. Dabei kann Fructose nicht ausreichend in den. Körper aufgenommen werden.
Histamin wird von Enzymen im Darm abgebaut, hauptverantwortlich dafür ist die Diaminoxidase (DAO). Bei Menschen mit einer Histaminunverträglichkeit ist dieses Enzym nur in unzureichender Menge vorhanden oder in seiner Aktivität gehemmt.
Bei einer Glutenunverträglichkeit /
Weizensensitivität reagiert der Körper auf Gluten oder andere Bestandteile im Weizen. Als Sammelbegriff werden unter Gluten unterschiedliche Weizenkleber-Eiweiße genannt.